Als IVSE-anerkannte Institution stillt futhura mit ihrem niederschwelligen Wohnangebot ein stetig wachsendes Bedürfnis. Hier finden Sie unsere aktuellen Informationen.



07.03.2024

Einst wurde ein Bewohner gefragt, ob er denn noch genügend sehe, weil seine Brille so stark verschmutzt war. Seine – wohl etwas humoristisch gemeinte – Antwort war, dass es manchmal besser sei, nicht alles zu sehen. Sonst könne auch die Gefahr bestehen, sich zu ärgern.

 

Auch wir in der futhura sind immer mit der Spannung konfrontiert, wohin wir schauen, weil es nötig ist, und wovon sich unser Blick abwendet, weil es keinen förderlichen Nutzen bringt oder nicht zu unserem Aufgabenbereich gehört. Dabei sind uns Genügsamkeit und Dankbarkeit als tragender Teil wichtig.

Unsere Grundhaltung orientiert sich nicht danach, konstant nach «mehr oder anders» zu rufen. Am Ende des Tages entscheidet jeder für sich selbst, ob er einen Tag reicher oder ärmer wurde.

 

Dies spiegelt sich in unserer Arbeit wider. Als Bewohnende und Mitarbeitende schätzen wir es, dass futhura mit materiellen Privilegien, angenehmen Anstellungsbedingungen und der damit verbundenen Wohnqualität begütert ist. Das nutzen wir dankbar, sind uns aber bewusst, dass dies die Wurzel der Bedürfnisse und unserer Zufriedenheit nicht abschliessend befriedigen wird! So zielt unsere Linse auf Professionalität und Qualität. Wir stellen dabei aber die «Schärfe der Linse» primär auf die Herzen der Menschen ein!
 

«Der Mensch wird im Aussen nie finden, was er in seinem Inneren nicht hat.» (Alexandra Herdth)

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07.03.2024

Eine Definition von Hoffnung besagt:

«Hoffnung ist die umfassende, emotionale und unter Umständen handlungsleitende Ausrichtung des Menschen auf die Zukunft. Hoffnung kann begleitet sein von der Angst und der Sorge, dass das Erwünschte nicht eintreten wird. Hoffnung stärkt die Motivation, durchzuhalten.»

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Auf was hoffen wir im kommenden Jahr in der futhura?

Wir hoffen, dass wir persönlich zufrieden sein können. Wir hoffen, dass unsere Bewohnenden in den Spannungen zwischen Zielen und Grenzen ihren Frieden finden und möglichst alle persönlichen Wünsche sich verwirklichen lassen. Wir hoffen, dass wir im Miteinander ein Stück weit Erfüllung finden. Und wir hoffen, dass wir uns nicht ängstigen, weil es um uns herum zunehmend hoffnungsloser aussieht und die soziale Ungerechtigkeit auch ausserhalb der Lebenswelt von Menschen mit Beeinträchtigung fortschreitet.

Den Alltag versüssen!
Unseren Alltag versüssen wir nicht nur mit Gebäck, sondern wir «backen» uns auch das eine oder andere Erlebnis als Gemeinschaft. So besuchten wir das Vögele Kulturzentrum in Pfäffikon, kletterten zum Säntis – oder zumindest bis zur Luftseilbahn – und verbrachten einen schönen Nachmittag beim Bowlen. Im weiteren Verlauf wird uns das Jahr sicherlich noch weitere «Süssigkeiten» bescheren.

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07.03.2024

Mit welchen Hoffnungen verbinden Enya Sutter und Francesco Ascariz ihre Arbeit in der futhura?

 

Francesco Ascariz: «Ich bin froh über meinen Berufswechsel in die arbeitsagogische 'Welt'. Die Mitarbeiter-Kultur ist sehr angenehm und es besteht eine breite Offenheit. Es ist ein starkes Miteinander und sehr familiär. Irgendwie schwer zu beschreiben. Man muss es selbst erleben. Meine Hoffnung für das kommende Jahr ist, dass dies so bleibt!»

 

Enya Sutter: «Ich erlebe neue Herausforderungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Arbeit ist sicherlich komplex. Ich merke, dass der Fokus stark auf den Bewohnenden liegt. Der Alltag ist dynamisch, herzlich und alle begegnen sich offen und mit einer hohen Toleranz. Es gibt so viele verschiedene Persönlichkeiten und dennoch 'funktioniert' alles – Hand in Hand. Dem Wunsch, dass dies weiterhin so bleibt, schliesse ich mich gerne an.»

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23.05.2023

NEU – Nachfrage und Auslastung konstant hoch

Die «Erika Baumgartner-Stiftung – futhura» ist unverändert erfolgreich unterwegs. Auslastung und Nachfrage nach ihrem Wohn- und Betreuungsangebot «365 Tage Individualität» waren 2022 ungebrochen und konstant hoch. Anfang 2023 hat Markus Frei vom Raphael Kühne das Stiftungsratspräsidium übernommen. 


11.05.2023

Der Sinn des Lebens

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist alt – älter als futhura, unsere Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden.

 

Im Zeitalter der Digitalisierung und des Strebens nach Wohlstand und Sicherheit zeigen Umfragen, dass Geld und Medien vielseitige Möglichkeiten und eine gewisse Sicherheit bieten – die Frage nach dem «guten Leben» aber nicht abschliessend beantworten. Die meisten gehen wahrscheinlich einig, dass es mit persönlicher Sehnsucht und einem «Glücklich-Sein» zu tun hat. Und auch, dass sich die damit verbundenen Wünsche nicht allein verwirklichen lassen und wir einander dazu brauchen.

 

futhura begegnet diesen Fragen, ohne die Antwort für den Einzelnen zu kennen. Die Fragen sind wichtig, da die persönliche Antwort das Leben lebenswert macht. In gewisser Weise aber auch sinnlos, da es darauf keine allgemeingültige Antwort gibt.

 

Auf dieser Basis planen wir unsere Arbeit und die persönlichen Begegnungen bewusst im Kontext, dass wir in die gleiche Richtung gehen – aber auf verschiedenen Wegen. Wir sitzen nicht alle im selben Boot, aber wir fahren alle auf demselben Fluss. Einige haben Yachten, andere Ruderboote, einige drohen zu ertrinken. So vergessen wir nicht, dass wir nicht allein sind und bieten in den Bereichen, die es nötig machen, unsere Ressourcen an, um gemeinsam die individuellen Ziele zu erreichen.

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11.05.2023

Wir kleben am Leben

Wohin kann sich der Bürger, die Bürgerin heutzutage noch «kleben»? An seine Arbeit? An das politische Geschehen? An Beziehungen oder auf den Asphalt? Wo gibt es Beständigkeit und Sicherheit?

 

Das Weltgeschehen können wir leider nicht ändern. Intern «kleben» wir aber am Leben!

Das bedeutet, dass wir immer den positiven Ausblick im Alltag suchen – Wege suchen, die für die einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner die Lebensqualität erhöhen und bestmögliche Zufriedenheit und Sicherheit bringen. Dabei orientieren wir uns an unserem Leitbild und leben die Inhalte unseres Betriebskonzepts im Alltag.

 

Der Berg ruft!

Die traditionellen Ausflüge der Tagesstruktur bescherten uns im ersten Quartal 2023 einige nachhaltige Erlebnisse, und der diesjährige Ausflug der Mitarbeitenden im Bereich Wohnen führte sie im März bei herrlichem Sonnenschein auf den Chäserrugg. Mit diesen schönen Eindrücken blicken wir freudig auf die kommenden Monate, mit dem Wissen, dass wir uns – auch mit teils schwierigen Lebenssituationen – in einer privilegierten Situation befinden.

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11.05.2023

Mein Arbeitsfeld – Sozialpädagogik

Im interdisziplinären Team der futhura arbeiten 18 Personen – eine Mehrheit aus der Berufsgruppe der Sozialpädagogik. Aleksandra Oros arbeitet seit 2022 in der futhura. Welche persönliche Sinnhaftigkeit verbindet sie mit ihrem Beruf?

 

«Dass ich gerne im Berufsfeld der Sozialpädagogik arbeiten möchte, war für mich schon in der Oberstufe klar. Ich wollte Menschen unterstützen, die weniger Privilegien in der Gesellschaft haben. Vielleicht habe ich auch ein Helfersyndrom – dann aber im positiven Sinn. Das Weltgeschehen betrachte ich mit gemischten Gefühlen. Mit Blick auf den aktuellen Kapitalismus, den stetigen Leistungsdruck und Konsum resultieren meines Erachtens zunehmend schwierige, belastende und überfordernde Lebenssituationen.

 

Die futhura erlebe ich als eine Oase, wo übergeordnet andere Werte gelebt werden. Eine sogenannte Save Base für Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch Mitarbeitende. Selbstverständlich müssen wir unsere Arbeit machen. Insgesamt geschieht das aber ohne Leistungsdruck, und man wird auch nicht ständig kontrolliert. Es ist in Ordnung, wie man ist – mit allen Stärken und Schwächen. Das gibt Handlungsfreiheit und Verantwortung, das Arbeiten ist entspannt, und ich fühle mich ausgeglichen.»

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12.01.2023

Das Jahr gemeinsam beenden – ein Blick zurück

Gemeinsam: ein Wort, das uns in der futhura konstant begleitet. Im vergangenen Jahr durften wir wieder einige Projekte realisieren, um die Lebensqualität in unserer Infrastruktur zu erhöhen. Ende Jahr haben wir etwa das Atelier in neue Räume gezügelt, die mehr Raum und Möglichkeiten zum kreativen Arbeiten ermöglichen. Das kunsttherapeutische Setting, das den Bewohnenden zur Verfügung steht, hat seinen Platz ebenfalls in den neuen Räumlichkeiten gefunden. Wir freuen wir uns auf zahlreiche weitere musische Momente.

 

Auch generell legen wir grossen Wert auf Gemeinschaft, auf ein Miteinander. Dies vor dem Hintergrund, dass wir als soziale Wesen grundsätzlich leiden, wenn wir keine liebevolle Gemeinschaft um uns haben. So liessen wir uns beim gemeinsamen Weihnachtessen von der «Krone» in Jonschwil verwöhnen und feierten zu Heiligabend «Bescherung» in den Räumlichkeiten der futhura.

 

Mit dieser Haltung begegnen wir zugleich präventiv dem herausfordernden Spannungsfeld zwischen Unabhängigkeit und Gemeinschaft, mit dem die Bewohnenden in ihren persönlichen Entwicklungen immer wieder konfrontiert sind. Denn ihre persönlichen Bilder und Ziele – selbstständig zu wohnen, unabhängig und auf keine Institution «angewiesen» zu sein – bringen in der Umsetzung tendenziell eine gewisse Einsamkeit mit sich.

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12.01.2023

«Liesse der Mensch sich genügen, so hätte er Ruhe.»

Schon vor 400 Jahren wusste der deutsche Philosoph Jakob Böhme: In unserem Zuhause brauchen wir (auch) Ruhe. Wo finden wir Ruhe? futhura bietet ein solches Zuhause, eine Oase der Ruhe.

 

Auch das Jahr 2022 liess uns gesellschaftlich kaum zur Ruhe kommen, eine Schreckensnachricht löste die andere ab. In der futhura sind wir weltoffen und setzen uns auch mit gesellschaftlichen oder politischen Themen auseinander. Dabei fokussieren wir aber bewusst darauf, dass unsere Institution Wohnraum und ein Zuhause für alle sein soll.

 

Was bedeutet das, ein Zuhause? Zuhause kann ich sein, wie ich bin. Ich erlebe Sicherheit und Geborgenheit. Hier kann ich mich erholen, werde getragen und ernst genommen. Von hier aus gehe ich meinen Weg und werde darin unterstützt, was ich benötige.
 

Diese Haltung verkörpern wir in der futhura und sind stets bestrebt zu erreichen, dass sie sich im Alltag unserer Bewohnenden manifestieren kann. Zuhause – eine Oase, wo sie Ruhe finden und die Kraft, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen.

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12.01.2023

Geschätzt und respektiert

In der futhura leben 26 Bewohnende, intern und in externen Wohnformen. Mine Imir ist seit 2015 bei uns wohnhaft. Welche persönlichen Entwicklungen verbindet sie mit dieser Zeit?

 

«Vor sieben Jahren wechselte ich meinen Wohnplatz von einer anderen Institution in die futhura. Die futhura wurde mir damals empfohlen. Nach einem Probewohnen habe ich mich entschlossen, hier wohnen zu wollen. Seither konnte ich für mich eine sinnerfüllte Tagesstruktur aufbauen. Ich bin für verschiedene Bereiche zuständig und führe meinen Haushalt. Dies macht mich zufrieden. Ich fühle mich dazugehörig, und meine Arbeit ist wichtig. Ich werde geschätzt und respektiert. Zugleich sind die Mitarbeitenden nett, und mir gefallen mein Zimmer, die Terrasse und die Raucherräume. Und das Essen ist auch sehr gut.»

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1.9.2022

WIR: mehr als nur Du und ich

Man kann Dir den Weg weisen, gehen musst Du ihn selbst! – Dieses Zitat stammt aus der Feder des bekannten Kampfsportlers Bruce Lee. In der futhura sind wir keine Kampfsportler – Kämpferinnen und Kämpfer aber sicherlich.

 

Unsere «Rucksäcke» sind verschieden gefüllt und auch individuell an Gewicht. Wenn auch jede und jeder den eigenen Weg geht und die eigenen Lasten trägt, begleiten wir einander und versuchen, uns gegenseitig Ballast abzunehmen. Dies nicht nur in der Bezugspersonenarbeit – sondern generell: seitens der Mitarbeitenden wie auch Bewohnende untereinander.

 

Seitens futhura öffnen wir Wege, oft auch unkonventionell und kreativ. Wir verstehen uns als Mitfahrende im «Lebensauto» unserer Bewohnenden. Fahrtrichtung und Geschwindigkeit bestimmt jede und jeder grundsätzlich selbst. Wir reflektieren unsere Arbeit kontinuierlich auf Qualität und Professionalität und sind uns dabei bewusst, dass unser Engagement «nur» einen Teilbereich der persönlichen (Lebens-)Qualität beinhaltet. WIR – das ist eben mehr als nur Du und ich!

 

Gerne gewähren wir Ihnen einen kleinen Einblick in einige gemeinsame Erlebnisse in diesem Sommer. Dazu gehörten unter anderem ein Teamanlass in «die küche» in St.Gallen und mehrere gemeinsame Ausflüge mit den Bewohnenden. Ein zusätzliches Highlight bildete die Einweihung unseres neuen Pizzaofens. Im September reisen wir dann im Rahmen unserer jährlichen Ferien als Institution in die Innerschweiz und nach Zypern.

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1.9.2022

Partizipation und Empathie

«Die Umsetzung der UN-BRK wird nur gelingen, wenn Menschen mit Behinderungen wirkungsvoll einbezogen werden und mitbestimmen können.» (INSOS 2022) – Was bedeutet das konkret für uns als soziale Institution? Und wo hören Mitbestimmung oder Selbstbestimmung auf?

 

Die Corona-Pandemie stellte uns vor Fragen wie zum Beispiel: Sollte eine Impfung für Bewohnende und Mitarbeitende gefördert oder gar gefordert werden? Darf man die «privaten» Räume einengen, Kontakte verbieten, Maskentragen und Abstandhalten erzwingen? Sind Sanktionen gerechtfertigt, wenn jemand solch angeordnete Massnahmen in seinem «Zuhause» nicht möchte?

 

Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen hat uns gelehrt, dass Partizipation als abstrakter Begriff nicht reicht. Der Umgang damit erfordert im praktischen Leben Empathie, Aushalten von Spannungen und letztlich auch Mut, wenn man nicht immer den Weg des geringsten Widerstands gehen, sondern sich am Bestmöglichen orientiert.

 

In der futhura ermöglichen wir unseren Bewohnenden Partizipation. Der stetige Dialog, was dies im Alltag bedeutet, hört in schwierigen Zeiten nicht auf – er fängt dort erst an.

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1.9.2022

Lebensqualität, persönlich und individuell

Judith Kästli lebt in einer externen Wohnform in der futhura und arbeitet in der nahen Stadt Wil. Was verbindet sie mit Lebensqualität?

 

«Mit persönlicher Lebensqualität verbinde ich aktuell meine eigene Wohnung. Auch meine Arbeitsstelle gefällt mir ausgesprochen gut, die Aufgaben sind abwechslungsreich. Einen zentralen Inhalt und Motivation geben mir auch die Beziehungen zu meinen vier Kindern.

 

In der futhura sind die Mitarbeitenden sehr nett, zugewandt und stets an meinem Wohlergehen interessiert. Auch in herausfordernden Situationen sind sie immer für mich da. Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit prägen unsere Zusammenarbeit respektive das Zusammenleben. Das schätze ich sehr.

 

Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich gerne Auto fahren. Das werde ich aber sicherlich nicht mehr realisieren. Ansonsten bin ich zufrieden und würde auch in der futhura nichts verändern. Wir haben hier alles, was ich für angenehme Lebensqualität und meine Zufriedenheit benötige.»

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13.05.2022

Bewährte Struturen, gefragtes Angebot

Die «Erika Baumgartner-Stiftung – futhura» in Bazenheid blickt dankbar auf das zweite «Corona-Jahr» zurück. Auslastung und Nachfrage sind ungebrochen stabil, Struktur und Angebot bewährten sich auch 2021.
 


futhura konnte ihr Ziel, dank professionellen Dienstleistungen Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung ein Zuhause anzubieten – und dies auch «unter Corona» in möglichst hoher Normalität – auch im zweiten Pandemie-Jahr erfolgreich umsetzen. 


11.04.2022

Frühlingsgefühle

Dankbar konnten wir das Jahr 2021 in allen Belangen positiv abschliessen. In diesem Jahr begleitet uns sinnbildlich ein Baum. Der Wert unserer Bewohnerinnen und Bewohner definiert sich immer in den Wurzeln. Angenommen, wertvoll und geachtet: Unsere Bezugspersonenarbeit fokussiert darauf, Entwicklungen und Potenzial am Stamm und an den Ästen freizusetzen. Allenfalls hemmt ein Ast die persönlichen Zielsetzungen, oder es wachsen neue, «strahlende» Äste. Was schläft, darf erwachen!

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Während der ersten wärmeren Tage erfreuten wir uns an einem Eventabend mit leckeren Panzerotti, direkt vom Italiener «Toni» vor Ort zubereitet (Take-away «da Toni», 079 855 42 41). Ebenso ermöglichten es uns die milden Temperaturen, gemeinsam in der Natur zu grillieren. Die damit verbundenen angenehmen Stimmungen trugen uns emotional in den Frühling.

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11.04.2022

In der Arbeit das Vergnügen

In der futhura kommt nicht «zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen». Wir verbinden beides! Unser Arbeitsalltag lebt – wie in unserem Konzept Interne Tagesstruktur verankert – gezielt auch vom gemeinsamen Austausch und von gemeinsamen  Erlebnissen, die mit der Arbeit verbunden sind. So sind wiederkehrende Momente wie Smoothie-Time, Donut-Znüni, gemeinsame Ausflüge etc. fester Bestandteil des Wochenprogramms.

 

Seit März dieses Jahres planen wir auch jeweils an den Mittwochnachmittagen sportliche Aktivitäten in einer angemieteten Turnhalle der örtlichen Gemeinde.

 

Im Fokus der Arbeit stehen in der futhura demzufolge primär Sinnhaftigkeit und Zugehörigkeit – das Erlebnis, ein wichtiger Teil «des Ganzen» zu sein. Obschon die Leistungen ihren angemessenen Platz einnehmen und auch honoriert werden, haben sie auf den Wert der oder des Einzelnen keinen implizierten Einfluss.

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11.04.2022

Angenommen, so wie ich bin

In der futhura leben 26 Bewohnende – intern und in externen Wohnformen. Aleksandar Denkovski wohnt seit Februar 2019 bei uns. Wo sieht er die Qualität der futhura?

 

«Vor 2019 wohnte ich in einer anderen Institution. Auf meiner Suche nach einer neuen wurde mir die futhura von meinem Umfeld empfohlen. In der futhura kann ich sein, so wie ich bin. Ich muss mich nicht verstellen und kann über alles reden. Etwas Zentrales ist auch die Individualität, jeder hat sein eigenes «Ding». Es besteht ein grosses Entgegenkommen von allen. Ich würde nichts ändern wollen und hoffe, es bleibt so, wie es ist. Die futhura ist individuell. Es wird auf alle und alles Rücksicht genommen. Das Essen ist top, und es herrscht eine angenehme Atmosphäre. Ich fühle mich äusserst wohl und bin dankbar, in der futhura zu sein.»

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15.12.2021

Advent in der futhura

Lieber Genuss als Verdruss! Die vorweihnachtliche Zeit bescherte uns verschiedene gemeinsame Erlebnisse, die wir in vollen Zügen geniessen konnten. Es standen ein gemeinsames «Guetzle» und «Grittibenz Backen» an, und unser internes Atelier brachte unsere Räumlichkeiten in gestalterischen Glanz. Auch ein Adventskalender durfte dabei nicht fehlen.

 

Das gemeinsame Weihnachtsessen gestalteten wir in diesem Jahr in den eigenen Räumlichkeiten – und unkonventionell: Mit einem Pizzawagen vor Ort genossen wir einen stimmigen, angenehmen Abend. Und der Künstler «Shorty» begeisterte uns mit seiner eindrücklichen Zaubershow.

 

Für die bevorstehenden Weihnachtstage freuen wir uns auf die alljährliche Bescherung, die wir mit einem feinen Apero und Geschenken zelebrieren werden. Für die passende Stimmung wird unsere interne Band sorgen.

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15.12.2021

Ein herzliches Dankeschön!

Das Jahr geht bald zu Ende – wir blicken dankbar zurück. Das vergangene Jahr war bei uns in der futhura, zusammengefasst, sehr angenehm. Wir sind voller Dankbarkeit für die «kleinen» und «grossen» Momente, die wir erlebt haben.

 

Im kommenden Jahr wird uns das Motto: «Es ist gut, wer ich bin.» begleiten. Die verschiedenen Unterstützungsleistungen, die unsere Bewohnenden in Anspruch nehmen, sind teilweise auch mit der persönlichen Vorstellung des Versagens oder des nicht Genügens verbunden. Mit dem Jahresmotto richten wir den Blick darauf, dass wir alle im Leben irgendwelche Unterstützungen benötigen und es unangemessen wäre, diese in ihren Formen zu bewerten: «Es gut ist, wer ich bin.» und damit verbunden auch: «Es ist gut, wer die oder der andere ist.» Persönliche Entwicklungen, individuelle Ziele oder Wünsche und auch die Gemeinschaft sollen auf dem Boden dieses Grundsatzes angenehm gedeihen können. In Verbindung mit dem Motto werden wir auch 2022 Projekte gestalten – und vom einen oder anderen hier berichten.

 

In diesem Sinn ein herzliches Dankeschön an all jene, die futhura stets mittragen und auch mitgestalten. Wir wünschen ein friedvolles neues Jahr!

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15.12.2021

Es hat für jede ihren Platz

Wie sehen unsere Mitarbeitenden die futhura? Heute mit dem Blick von Sabrina Rohner, die in diesem Jahr neu zum Team gestossen ist. Im kommenden Jahr wechseln wir die Perspektive – wir freuen uns auf Statements unserer Bewohnenden.

 

«Auf meiner Suche nach einem Arbeitsplatz bin ich im Internet auf die futhura gestossen. Die Inhalte und die damit verbundenen Werte, die ich fand, trafen meine Leidenschaft. Das eintägige Probearbeiten bestätigte mir, dass die geschriebenen Inhalte auch gelebt werden – was nach meinem Eindruck nicht immer so ist.

 

Von Anfang an hat mich überzeugt, dass in der futhura jede und jeder – individuell – ihren bzw. seinen Platz hat. Den Verschiedenartigkeiten wird mit Selbstverständlichkeit begegnet, und es gibt viel Freiraum. Dies in der persönlichen Arbeit wie auch im Leben der Bewohnenden. In der futhura wird gelebt, was in den Konzepten geschrieben steht. Das schätze ich ausserordentlich! Alle begegnen einander in einer wohlwollenden und wertschätzenden Art. Jede und jeder ist angenommen wie sie oder er ist, und es gibt nicht «endlose» Regeln. Die Atmosphäre ist familiär und empathisch. Alle unterstützen einander gegenseitig. Das zeigt sich in beide Richtungen: von Mitarbeitenden zu Bewohnenden wie auch umgekehrt. Kurz: Ich schätze meine Arbeit und bin gerne Teil des futhura-Teams.»

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13.09.2021

Ein Feuerwerk - nicht nur am Nationalfeiertag!

26 verschiedene Wege sind herausfordernd. Wir pflegen in der futhura das tragfähige und empathische Miteinander: Jede Bewohnerin und jeder Bewohner geht seinen individuellen Weg – die Gemeinschaft und unsere Dienstleistungen bilden das tragende Fundament. Die Lebensqualität und die Selbstbestimmung der einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner spiegelt sich aber durchwegs positiv im Alltag.

 

Der Sommer zeigte sich dieses Jahr zwar nicht ganz in der Form, wie wir uns das gewünscht hätten. Trotzdem blicken wir auf einige Highlights in den vergangenen drei Monaten zurück: die Fussball-Europameisterschaft, den Nationalfeiertag, einen Teamausflug an den Bodensee und verschiedene weitere Ausflüge mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern. So besuchten wir beispielsweise den Thurbeck in Wattwil. Das Kreieren von Brot und Pizzen wie auch das Schokoladegiessen machte ebenso Freude wie die anschliessende Verköstigung.

 

Und nun freuen wir uns, im September unsere geplanten Ferien im Wallis und in Spanien verbringen zu dürfen.

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13.09.2021

Selbstplanerisch und partizipativ

Unser Alltag gestaltet sich abwechslungsreich und spannend. Wir sind immer bestrebt, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine selbstplanerische und partizipative Lebensbewältigung zu ermöglichen.

 

Im Bereich der Aufgaben orientiert sich jede und jeder an seiner individuellen Wochenplanung, die den zeitlichen Umfang und die Arbeitsfelder definiert. Mitte der Woche besteht die Möglichkeit, sich im internen Kunstatelier der eigenen Kreativität und Gestaltung zu widmen. Verschiedene Aktivitäten und das gemeinsame Beisammensein bieten auch dazwischen angenehme Momente, und die Bezugspersonenarbeit fokussiert zusätzlich auf individuelle Ziele und Wünsche.

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13.09.2021

Der Mensch im Mittelpunkt

Unsere Mitarbeitenden bilden die tragenden Säulen der Institution. Stefan Früh, seit 2019 im Team, besucht seit 2020 den Studiengang zum Arbeitsagogen. Wie erlebt er als Quereinsteiger seinen Alltag?
 

«Mit meinem Wunsch, Arbeitsagogik zu studieren, stiess ich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz auf futhura. Meine Aufgaben sind vielseitig. Ich schätze die direkte Begleitung der Bewohnenden, die Arbeiten im und ums Haus, die körperlichen wie auch die kognitiven Herausforderungen, die gemeinsamen Ausflüge. Obschon es klare Leitplanken gibt, gestaltet sich die Begleitung flexibel und nicht starr oder gar stur: Der Mensch mit seiner Individualität steht im Mittelpunkt. Davon bin ich persönlich begeistert. Ich erlebe futhura insgesamt als familiär, unkompliziert, professionell, freundlich und angenehm. Es ist nicht alles bis ins kleinste Detail reglementiert, und der gesunde Menschenverstand hat seinen gesunden Stellenwert. Generell ist man offen für Neues, das Team ist tolerant, und es herrscht ein Miteinander – einfach super!»

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07.06.2021

Lebenswelt futhura

Geniessen – ein zentraler Aspekt der Lebensqualität! Die Feiertage liegen aber bereits wieder hinter uns. Im Rahmen unseres Slogan «Ferienstimmung vor Ort» lancierten wir mit Daniel Löhrer von Schättin + Löhrer AG aus Bazenheid den Bau einer Bar auf unserer Terrasse. An schönen Sommertagen werden wir hier mit verschiedenen Erfrischungen, Smoothies und hauseigenen Drinks verköstigt, welche Mitarbeitende mit Bewohnenden für uns zubereiten. Auch starteten wir wieder mit unseren traditionellen Ausflügen. Im Mai besuchten wir den Wildpark «Peter und Paul» in St.Gallen. Aktuell stehen wir kurz vor dem Beginn der Fussball-Europameisterschaft 2020 (ja, genau…). Natürlich werden wir auch dieses Ereignis mit dem einen oder anderen Event zelebrieren.

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07.06.2021

Unsere Arbeit im Fokus

Zwischenhalt auf positivem Weg – mit dem Blick nach vorne. Im Rahmen der Qualitätssicherung durch das Amt für Soziales überprüfte die Firma Schiess – Beratung von Organisationen AG unsere Arbeit vor Ort. In erster Instanz darf gesagt werden, dass sich futhura weiterhin positiv entwickelt. Den ausführlichen Bericht wird futhura Mitte Jahr erhalten. Für Empfehlungen oder Anstösse zur weiteren Entwicklung sind wir immer dankbar. Unsere Bezugspersonenarbeit ermöglicht den Mitarbeitenden adäquaten Freiraum und unterstützt mit den festgelegten Rahmenbedingungen unsere Bewohnerinnen und Bewohner in ihren individuellen Entwicklungen. Im ersten Quartal 2021 zogen zwei Bewohnende in eine eigene Wohnung und lösten sich in diesem Zusammenhang von der futhura ab.

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07.06.2021

Wertschätzend, attraktiv und lebendig

Das Team von futhura bildet das tragende Fundament der Institution. Als gelernte Fachfrau Betreuung ist Daniela Heusi seit September 2019 Teil desselben. Im Sommer dieses Jahres wird sie ihr Studium zur Sozialpädagogin HF beginnen. Was schätzt sie an der futhura?

 

«Die Arbeitsbedingungen in der futhura sind geprägt von Grosszügigkeit, abwechslungsreichen Aufgaben und einer tollen Infrastruktur. Ich geniesse es, in einem jungen, dynamischen Team mitzuarbeiten. Es herrscht eine tolle Atmosphäre und Kultur. Meinen Arbeitsplatz beschreibe ich gerne als familiär, wertschätzend, attraktiv, professionell und lebendig. Auf den Beginn meines Studiums zur Sozialpädagogin freue ich mich ausserordentlich. Ich freue mich darauf, mich beruflich weiterzuentwickeln und mein Repertoire an Kompetenzen zu erweitern.»

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25.05.2021

Halt und Stabilität trotz Corona

Das betreute Wohn-Angebot der «Erika Baumgartner-Stiftung – futhura» in Bazenheid für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung bewährte sich auch im «Corona-Jahr» 2020. futhura blickt auf ein gesundes Betriebsjahr mit stabiler Nachfrage auf hohem Niveau zurück.


03.03.2021

Lebenswelt futhura

Die Schneeschaufeln sind aus dem Blickfeld – der Frühling darf kommen. Die Natur erwacht langsam wieder «zum Leben», und auch in der futhura zeigen sich die ersten Frühlingsgefühle. Sei dies beim gemeinsamen Musizieren, beim gemütlichen Zusammensein in unserem «heimeligen» Ambiente oder bei der Lust auf kulinarische Highlights. Wir freuen uns darauf, dass die kommenden Monate, die uns wärmere Tage bescheren, die Zusammenarbeit und das Zusammenleben noch angenehmer werden lassen. Und wir planen wieder das eine oder andere Projekt, das wir Ihnen dann gerne bei Gelegenheit präsentieren werden.

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03.03.2021

Entwicklungen: unsere Arbeit im Fokus

Individualität ist uns wichtig. Im Rahmen unserer Bezugspersonenarbeit gehen wir auf die spezifischen Bedürfnisse der Bewohnenden ein und planen gemeinsame Entwicklungsschritte, welche die Lebensqualität verbessern. Dabei verstehen wir uns als Dienstleister und laden in verschiedenen Feldern zur Teilnahme ein. Wir erachten den Erhalt der persönlichen Autonomie und Selbstbestimmung, soweit immer möglich, als zentral.

 

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03.03.2021

Respektvoll und auf Augenhöhe

Das Team ist unser tragendes Fundament. Seit November 2019 zum interdisziplinären Team gehört Michela Tigani Ventrici. Als Leiterin des internen Ateliers unterstützt die gelernte Kunsttherapeutin und Yoga-Lehrerin unsere Bewohnenden in diesen zusätzlichen Dienstleistungs-Bereichen.

 

«Aufgewachsen in Bütschwil und seit Jahren wohnhaft in Bazenheid, war futhura schon immer irgendwie ein Anziehungspunkt für mich. Meine Schwester machte mich dann 2019 auf die ausgeschriebene Stelle aufmerksam. Selten habe ich einen so schönen und angenehmen Arbeitsplatz erlebt. Das Team ist super, und ich schätze die Freiheiten und die entgegengebrachte Wertschätzung sehr. Auch herrscht ein grosses Vertrauen in meine Arbeitsleistung und Qualität. Ich erlebe die Atmosphäre und Kultur in der futhura als enorm positiv und ‹menschlich normal›. Der Umgang mit Mitarbeitenden und Bewohnenden ist respektvoll, auf gleicher Augenhöhe und wertfrei. Das ist durchs Band spürbar – einfach schön!»

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11.01.2021

Der Zauber der Ruhe

Die Weihnachtstage liegen hinter uns, und wir freuen uns auf das Jahr 2021. In Erinnerung bleib eine tolle Zeit, in der wir einen besinnlichen Advent gestalteten, die eine oder andere Köstlichkeit «zauberten» und gemeinsam Weihnachten feierten. In der futhura schmückten wir einen beeindruckenden Weihnachtsbaum, und im El pincho in Wil genossen wir gemeinsam «corona-konform» ein feierliches Weihnachtsessen.

 

Mit diesen freudigen Momenten im «Rucksack» schauen wir gerne zurück, aber auch vorwärts – auf ein Jahr, in dem wir die ruhigen Gewässer geniessen und allfällige Stürme gemeinsam meistern werden.

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11.01.2021

Unsere Arbeit im Fokus

2020 begleitete uns im Rahmen unseres Qualitätsmanagements die derwort-consulting AG mit Sitz in Degersheim SG. Wir optimierten Abläufe, Strukturen und Zuständigkeiten und unterzogen uns einem abschliessenden Audit zur Qualitätssicherung.

 

Ebenso führten wir mit dem selbem Unternehmen eine interne Job-Stress-Analyse durch. Die aus dem längerfristigen Projekt resultierenden Entwicklungen tragen wir ins 2021 und erfreuen uns an den «Früchten», die wir nun für die Zukunft der futhura und zum Wohl ihrer Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden ernten dürfen.

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11.01.2021

Fast wie mein zweites Zuhause

Als Fachangestellte Reinigung trägt Tanja Nikolic mit ihrer unverzichtbaren Arbeit jeden Tag einen wesentlichen Teil zum Wohlbefinden aller Bewohner/innen und Mitarbeitenden bei.

 

«In meinem Arbeitsalltag erlebe ich jeden Tag ein wenig anders. Dies, obwohl meine Tätigkeiten einen wiederkehrenden Rhythmus beinhalten. Die Schnittpunkte mit den Bewohnenden sind spannend, freundlich und offen – zusammengefasst: sehr schön. Ich komme sehr gerne zur Arbeit. Ich fühle mich äusserst wohl in der futhura, die für mich fast ein zweites Zuhause darstellt.Wir haben ein tolles Team. Der Umgang fühlt sich an wie in einer grossen Familie. Es herrscht ein angenehmes Klima und ein super Zusammenhalt. Alle respektieren und akzeptieren einander gegenseitig.»

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12.10.2020

Gemeinsam etwas erleben

Integrierter Bestandteil unseres Zusammenlebens ist jedes Jahr eine Woche Ferien an mehreren Destinationen. Die futhura-Ferien sollen jeweils ausserhalb des gewohnten Alltags die Beziehungen untereinander stärken, Entspannung bieten und generell Freude bereiten. Verschiedene Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende organisierten in diesem Jahr je eine Woche im Schwarzwald und in Montreux. So erfreuten wir uns im September an den sommerlichen Temperaturen und verbrachten eine tolle Auszeit bei Sonnenschein, gutem Essen und geselliger Gemütlichkeit.

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12.10.2020

Unser Leben im Alltag

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Der Alltag bei futhura ist in die zwei Bereiche «Wohnen» und «Tagesstruktur» geteilt. Die Individualität des Einzelnen steht dabei immer Fokus. Im Bereich «Wohnen» leisten unsere Fachpersonen ganzheitliche und individuelle Unterstützung in allen Belangen, wo diese notwendig beziehungsweise gewünscht wird. Sie fördern und begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner individuell in ihren Entwicklungszielen, Wünschen und sämtlichen Alltagsfragen. Dazu gehören die regelmässigen Bezugspersonengespräche und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit einweisenden Stellen, Arbeitgebern und Ärzten. Wo nötig, begleiten die Bezugspersonen Betroffene auch zu Terminen und bei persönlichen Einkäufen. Ein gemeinsamer Ausflug oder auswärtiges Essen darf dabei gelegentlich auch nicht fehlen.


12.10.2020

Professionalität und Familie - ein Spannungsfeld

Seit 2003 in der futhura, leitet Manuel Enzler die Institution seit fünf Jahren als Geschäftsführer.

«futhura hat sich in den vergangenen Jahren als professionelle, vom Kanton anerkannte Institution etabliert. Um dies zu erreichen, hat futhura das Qualitätsmanagement kontinuierlich weiterentwickelt. Die damit verbundenen Werte und Inhalte haben in meinem Führungsverständnis hohe Priorität. Ebenso wichtig ist es für mich, dass futhura ein ‹familienähnliches› Zusammenleben mit entsprechender Atmosphäre und Struktur bietet. Diese Werte-Professionalität und Familien-Ambiance zu ‹leben›, birgt auch ein Spannungsfeld und ist eine Herausforderung im Alltag. Ich möchte keinen Tag in meiner 18-jährigen Tätigkeit bei futhura missen. Die Arbeit ist spannend und vielseitig, und die Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden bereichern sowohl meine persönliche Lebenswelt wie auch meinen Arbeitsalltag.»

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03.08.2020

Gemeinsam unterwegs

Eine Vielzahl unserer Bewohnenden verbringen mehrere Jahre in der futhura und werden von unserem Team begleitet und unterstützt. Wie erleben sie futhura als «Zuhause»? Was verbinden sie mit «Qualität»? Inputs dazu erhalten wir sowohl in den jährlichen Befragungen zur Qualitätssicherung, sondern auch im täglichen Austausch und Gespräch mit unseren Bewohnenden. Hier zwei Beispiele:

 

«Ich schätze die verschiedenen Nischen, die futhura bietet – und dass ich mich zurückziehen kann. Die Terrassen bieten Erholung und sind gemütlich. Die Spielmöglichkeiten wie Dart oder Poker, bei denen sich auch die Mitarbeitenden beteiligen, finde ich toll, ebenso wie den Raucherraum. Das Essen ist vielseitig und abwechslungsreich. Und ich finde es super, dass futhura auch die Möglichkeit des externen Wohnens anbietet. Meine Bezugsperson setzt sich für mich ein und hilft mir mit Vorschlägen und Unterstützung in meinen Entwicklungszielen. Die Beschäftigungsfelder sind strukturiert und abwechslungsreich. Auf die Bezugspersonengespräche freue ich mich jeweils. Ich erlebe die Zusammenarbeit positiv und kann mit allen Mitarbeitenden gut reden. Es besteht immer die Möglichkeit, individuelle Wege zu gehen, die für mich passen.»

 

«Ich kann in der futhura kommen und gehen, wann ich möchte. Die Mitbewohnerinnen und -bewohner sind tolerant und freundlich. Es herrscht eine positive Atmosphäre, ich bin gerne hier. Es ist alles schön eingerichtet, ich fühle mich einfach wohl. Die Zusammenarbeit ist sehr individuell und flexibel. Das Essen ist sehr gut und schmackhaft – und ich freue mich, dass ich auch mitkochen kann. In der Tagesstruktur helfen mir die wiederkehrenden Abläufe und die Wochenplanung. Ich erhalte auch viel Lob in meinen Tätigkeiten. Und ich schätze die verschiedenen Ausflüge, die wir gemeinsam unternehmen. Wenn es mir nicht gut geht, haben die Mitarbeitenden immer Zeit für mich. Es ist ihnen wichtig, wie es mir geht. Meine Bezugsperson unterstützt mich in allen Belangen.»

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03.08.2020

Leben im «neuen» Alltag

Nach den Lockerungen in der Covid-19-Situation bewegen wir uns wieder ein Stück weit hin zur Normalität. Nach wie vor sind wir dankbar, dass sich in der futhura weiterhin keine Bewohnenden und Mitarbeitenden mit dem Virus infiziert haben. Die Tagesstruktur nimmt – unter Berücksichtigung der gegebenen Präventionsregeln – wieder ihren gewohnten Gang, und wir konnten wieder gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge planen, die sich einer regen Teilnahme erfreuten. Die sommerlichen Temperaturen und Tage erlaubten uns auch einige Projekte im Aussenraum von futhura. Dabei wurden wir optimal von der Firma Germann Gartenbau AG aus Bazenheid unterstützt.

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03.08.2020

Lebendig, wohlwollend, innovativ

Seit Mai 2020 besteht unser Leitungsteam aus der Geschäftsführung und den beiden Bereichsleitung Wohnen sowie Tagesstruktur. Linda Zgraggen leitet den Bereich «Wohnen».

 

«An meiner Funktion schätze ich, dass ich unsere pädagogische Richtung mitgestalten und meine damit verbundenen Werte einbringen kann. Es freut mich, dass und wie wir individuell auf unsere Bewohnenden eingehen können. In unserer Arbeit gibt es keine starren Grenzen, sie gestaltet sich lebendig, wohlwollend, innovativ und dynamisch. Innerhalb des Rahmens unserer hohen Professionalität gestaltet sich der Alltag unkompliziert. Ich schätze meinen Rollenwechsel vom Team ins Leitungsteam und die Aufgabe, alle neuen Anforderungen unter einen Hut zu bringen, als persönliche Herausforderung.»

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02.06.2020

Gemeinsam etwas durchstehen

Unser Motto für 2020, «Gemeinsam etwas bewegen», hat sich im ersten Quartal aufgrund von Covid-19 gewandelt in: «Gemeinsam etwas durchstehen». Wie veränderte sich unser Alltag? Was bedeutete das für unsere Bewohnenden und Mitarbeitenden?

Der Alltag der vergangenen Monate zog natürlich auch in der futhura Einschränkungen nach sich. Die Anweisungen des BAG, die wir strikte befolgten, und die Präsenz der Situation in den Medien brachten den einen oder die andere gelegentlich an die Grenze der persönlichen Belastbarkeit. Glücklicherweise hatten wir bis anhin keine Corona-Infektionen unter unseren Mitarbeitenden und Bewohnenden.
 

Gemeinsam standen und stehen wir die ungewöhnliche Situation durch, und es eröffneten sich neue Perspektiven, sich im gemeinsamen Dialog verstärkt mit Themen auseinanderzusetzen, die über das Individuelle und unsere Institution hinausgehen. Aktuell freuen wir uns natürlich darüber, dass gewisse Lockerungen möglich werden.

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02.06.2020

Wir halten zusammen - auf Abstand

Unsere regelmässigen Ausflüge, die in der futhura einen wichtigen Stellenwert haben, kamen aufgrund der Corona-Situation zum Stillstand. Die aufkommenden Frühlingsgefühle konnten wir demzufolge nicht im Rahmen von Ausflügen geniessen.

Wir sind deshalb dankbar, dass unsere Infrastruktur anderweitige Möglichkeiten bot, innerhalb der gesetzten Vorschriften gemeinsame Erlebnisse umzusetzen. So planten wir unter anderem ein gemeinsames Grillieren, einen Lottoabend, hatten Hunde zu Besuch und gönnten uns immer wieder mal eine ungewöhnliche Köstlichkeit, um etwas zusätzliche Freude in den Alltag zu bringen.

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02.06.2020

Professionell, dynamisch und abwechslungsreich

Das interdisziplinäre Team von futhura ist unser tragendes Fundament. Auch in diesem Newsletter stellen wir gerne ein Teammitglied vor. Heute: Sandra Klotz. Als diplomierte Kauffrau seit 2013 die «gute Fee» aus der Administration. Wie erlebt sie futhura?


«Durch eine damalige Mitarbeiterin wurde ich 2013 darauf aufmerksam gemacht, dass in der futhura eine Stelle in der Administration zu besetzen sei. Ich wohne in Bazenheid und wollte mich damals neu orientieren - so fand ich den Weg in die futhura.Nach siebenjähriger Tätigkeit motiviert mich mein Arbeitsplatz immer noch sehr. Ich schätze in der futhura die angenehme Atmosphäre, die Räumlichkeiten und die Vielfältigkeit meiner Aufgaben. Ich geniesse den Austausch mit Behörden und anderen Dienstleistern, mit Bewohnenden und dem Team.

Meine Arbeit befriedigt mich in vielerlei Hinsicht. Ich geniesse meine abwechslungsreichen Arbeitstage, die dynamisch und von hoher Qualität und Professionalität geprägt sind. Auch herrscht eine angenehme, entspannte, offene und wohlwollende Kultur untereinander.»

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18.05.2020

Orientierung und Halt - auch 2019 gefragt

Integration und Wohnbegleitung, individuell und persönlich: Das bietet die «Erika Baumgartner-Stiftung – futhura» in Bazenheid Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung, die sich eine betreute Wohnform wünschen. Das Angebot war auch 2019 gefragt. futhura blickt auf ein weiteres erfolgreiches Betriebsjahr zurück.


29.01.2020

Gemeinsam etwas bewegen

2019 lag unser Fokus auf der Qualitäts- und Organisationsentwicklung – dieses Jahr widmen wir uns dem Motto «gemeinsam etwas bewegen». 

 

Unsere Bewohnenden, die in der internen Tagesstruktur einer Tätigkeit nachgehen, planen ihren Alltag aus der individuellen Vorstellung von Arbeit oder verfolgen das Ziel, auf dem Weg der persönlichen Entwicklung den Schritt in eine externe Arbeitsform zu machen. Gemeinsam starten wir jeweils in den Tag und planen am morgendlichen Rapport die verschiedenen Arbeitseinsätze in den Bereichen Unterhalt, Küche und Atelier.

 

Unser Küchenteam verwöhnt uns täglich mit feinsten Speisen, die es frisch und mit Liebe für uns zubereitet. Saisonale und ausgewogene Angebote sowie der Einkauf in den Fachgeschäften von Bazenheid sind uns wichtig.

 

Die verschiedenen Arbeiten im Unterhalt tragen dazu bei, dass das gemeinsame Leben in den öffentlichen Räumen von futhura immer angenehm und entspannt sein darf.

 

Nebst den Aufgaben und allgemeinen Pflichten im Arbeitsalltag fördern wir die musischen und kreativen Tätigkeiten, die wir als tragendes Element und wichtigen Bestandteil im Rahmen der Lebensqualität verstehen. Wir staunen immer wieder, wie sich die individuellen Ressourcen in unserem Atelier entfalten.

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29.01.2020

Selbstmanagement und Wir-Gefühl

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Im Rahmen der internen Tagesstruktur planen und organisieren wir mit unseren Bewohnenden regelmässig gemeinsame Ausflüge. Diese Unternehmungen sollen das Wir-Gefühl stärken, Kompetenzen im Bereich des Selbstmanagements fördern und gemeinsame Erlebnisse ausserhalb des Arbeitssettings ermöglichen.

 

Der Januar führte uns an den Rheinfall, auf den Chäserrugg und – bei frühlingshaftem Wetter – nach Wattwil. Der Besuch des Rheinfalls bescherte uns auch etwas Wasser von oben. In Wattwil zeigte der Januar schon fast ein Frühlingsgesicht – um dann doch noch etwas Schneestimmung einzufangen, zog es uns auf den Chäserrugg.


29.01.2020

Klare Rollen, Aufgaben und Grenzen

Das interdisziplinäre Team von futhura bildet das tragende Fundament der Institution. Wir stellen uns gerne näher vor. Stefan Hahn, seit 2015 an Bord, Arbeitsagoge, Praxisausbildner unserer angehenden Arbeitsagogen, Sicherheitsbeauftragter von futhura: 

 

«Ursprünglich bin ich gelernter Koch. In einer früheren Anstellung arbeitete ich als Koch mit Migranten und Sozialbezügern. Dabei hat sich in mir der Wunsch gefestigt, Arbeitsagogik zu studieren. So kann ich meine Leidenschaft für das Kochen leben und in meinem Arbeitsfeld zusätzlich Positives bewegen. 

 

An futhura schätze ich generell die tollen Anstellungsbedingungen, meine Entscheidkompetenzen, ebenso die Wertschätzung und das Vertrauen in meine Arbeit. Auch die Eigenverantwortlichkeit innerhalb der gegebenen Pflichten erlebe ich als äusserst positiv. Jeder Tag gestaltet sich etwas anders, abwechslungsreich und spannend. Ich liebe diese Herausforderungen.

 

Müsste ich futhura beschreiben, kommen mir spontan Begriffe in den Sinn wie: familiär, gleiche Augenhöhe, schön, harmonisches Miteinander, man akzeptiert sich, wie man ist. Und die Rollen, Aufgaben und Grenzen sind klar.»

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29.11.2019

«Achtung – frisch gestrichen!»

Das lesen wir im Alltag nicht nur in der futhura immer mal wieder auf einem Warnschild – sei es an einer Türe, einer Wand oder einfach an neuen Einrichtungselementen. Und seit heute gilt es auch für unsere Website. Deren Gestaltung – unsere digitale Fassade – brauchte nach sieben Jahren eine Auffrischung.

Inhaltlich ändert sich damit nichts: Wir arbeiten in der futhura weiterhin nach den bewährten Grundsätzen. Neu ist aber die Möglichkeit, sich mit unserem Newsletter fünf bis sechs Mal pro Jahr über Aktuelles und Wissenswertes zur futhura informieren zu lassen – nicht nur, wenn bei uns irgendwo «frisch gestrichen» ist, sondern vor allem auch darüber, wenn wir freie Plätze anbieten können.


Mit dem Eintrag in den Verteiler geben Sie uns die Erlaubnis, Sie regelmässig über unser Newsletter-Tool per E-Mail anzuschreiben.



14.05.2019

Angebot von futhura in Bazenheid stillt wachsendes Bedürfnis

Seit mehreren Jahren weist die «Erika Baumgartner-Stiftung – futhura» in Bazenheid eine konstant hohe Auslastung auf. Diese Entwicklung setzte sich auch 2018 fort. futhura stillt mit ihrem niederschwelligen Wohnangebot ein stetig wachsendes Bedürfnis.